Schals sorgen für ein stets modisches Statement. Sie sind nicht nur ein hübsches Accessoire, sondern können einem ansonsten schlichten Outfit einen Hauch von Eleganz verleihen. Sie sind perfekt für den Winter, veredeln aber auch jedes Sommeroutfit. Als Symbol der Weiblichkeit ist der Schal das ultimative Modeaccessoire, das Raffinesse und Stil ausstrahlt.
Der trendige Must-have-Artikel wird häufig mit der weiblichen Garderobe in Verbindung gebracht, obwohl er seit vielen Jahrhunderten von Männern und Frauen getragen wird. Schon die Soldaten der chinesischen Terrakotta-Armee (210 v. Chr.) trugen Schals mit zahlreichen Mustern, die auf unterschiedliche Arten gebunden waren. Im antiken Rom trugen Männer sie als „Schweißtücher“, um sich abzukühlen und um den Schweiß aufzufangen. Das französische Modehaus Hermès begann 1937, chinesische Seide zu importieren, um sie in luxuriöse quadratische Schals zu weben. Aus China importierte Rohseide war besonders stark und haltbar.
Die Ursprünge des Schals gehen auf das alte Ägypten zurück. Sie galten als Statussymbol, da sie über Stand und Vermögen seines Trägers Auskunft gaben. Königin Nofretete soll einen gewebten Schal unter einem extravaganten Schmuckstück getragen haben.
Kaschmirschals sind sehr beliebt, da sie weich, warm und einen Hauch von Luxus symbolisieren. Sie gelten als exotisch und rar, da Kaschmir aus dem Unterfell der Kaschmirziegen gewonnen wird, die in den indischen Bergregionen von Kaschmir leben.
Schals gibt es in verschiedenen Farben, Formen, Größen und Materialien. Sie können aus natürlichen Stoffen wie Kaschmir, Seide, Baumwolle, Schurwolle, Leinen oder aus synthetischen Stoffen wie Polyester hergestellt werden. Einige Schals sind quadratisch, während andere schlauchförmig sind. Einige sind kürzer und andere ziemlich lang. So vielseitig wie ein Schal sein kann, so unterschiedlich sind die Möglichkeiten, ihn zu binden.
Der Klassiker
Lege ein Ende des Schals auf das andere Ende. Dadurch entsteht ein doppelter Schal, den du dir mittig um den Hals legst. Das offene Ende ziehst du einfach durch die auf der anderen Seite entstandenen Schlaufe. Diese Version wird dir sehr oft begegnen, da sie schick und zugleich zeitlos ist.
Schlicht und einfach
Dieser Stil eignet sich perfekt, wenn es einmal schnell gehen muss und ist am einfachsten. Dabei wird der Schal einmal um den Hals gewickelt. Man muss nur darauf achten, dass beide Enden vorne wieder gleich lang sind.
Hält warm im Winter
Lege den Schal in der Mitte um den Hals und kreuze die Schalenden hinter deinem Hals. Die Enden des Schals ziehst du wieder nach vorne. Danach kreuzt du ihn nochmals vorne um den Hals und bindest ihn dir bequem zurecht.
Einen Loop-Schal binden
Dazu verknotest du die beiden Enden des Schals miteinander, nachdem du ihn dir mittig um den Hals gelegt hast. Danach wickelst du den Schal zweimal um deinen Hals und achtest darauf, dass der Knoten unter dem Schal versteckt bleibt.
Lässig und Leger
Dazu benötigst du einen quadratischen Schal. Falte ihn diagonal in zwei Hälften, um ein Dreieck zu bilden. Drapiere es mit dem Dreiecksende nach vorne um deinen Hals. Die Enden des Schals ziehst Du wieder nach vorne und lässt sie lässig runterhängen.
Krawatten-Style
Wickel den Schal um den Hals und führe beide Enden nach vorne. An einem Schalende machst du einen lockeren Knoten und ziehst das andere Ende des Schals durch diesen Knoten hindurch. Die Höhe des Knotens kannst du ganz nach Belieben einstellen, entweder mittig oder oben am Hals, dann kommt es dem Krawatten-Style sehr nahe.
Doppelt hält besser
Falte den Schal der Länge nach in zwei Hälften. Falte ihn erneut in zwei Hälften. Lege deine Hand in die entstandene Schleife und ziehe den Schal über den Kopf. Ziehe ein Schalende durch die Schlaufe hindurch und das zweite Schalende in die entgegengesetzte Richtung. Je fester du zuziehst, desto wärmer hält der Schal.